Im Koralmtunnel wird das System Feste Fahrbahn (ÖBB-PORR-Gleistragplatte) eingesetzt. Dabei müssen die Gleistragplatten mit einem selbstverdichtenden Beton (SCC) untergossen werden. Die größte Herausforderung stellen dabei Herstellung und Einbau des SCC Betons dar, welcher sechs Stunden lang verzögert und ca. 400 m weit gepumpt werden muss. Trotz der Verzögerung von sechs Stunden muss der Beton am nächsten Tag bereits so belastbar sein, dass ein mit Beton vollbeladener Zug über die am Vortag vergossenen Gleistragplatten fahren kann.
Für dieses Bauvorhaben haben wir innerhalb kürzester Zeit die Eignungsprüfungen erstellt. Danach waren mehrere Großversuche (inkl. Errichtung einer 400 m Pumpleitung) notwendig, um die Einflüsse aus dem Transport und dem Pumpvorgang abzuschätzen.
Im Zuge des Baus haben wir die Konformitätsprüfungen an der Mischanlage und im Tunnel (vor und nach der Pumpe) durchgeführt und die Einbauarbeiten begleitet.
Weiter Großprojekte an denen wir beteiligt waren:
- Weiz Umfahrung
- Murkraftwerk
- Gleinalmbrücke
- Schartnerkogeltunnel
- Voitsbergumfahrung